Wohl keine Frucht ist bei uns im Zürcher Weinland bekannter als der Apfel. Doch was braucht es alles dafür, um im Herbst in diese Frucht beissen zu können? Wie durchlebt ein Apfel die Jahreszeiten? Wie wird er gepresst? Wie sah Marthalen mit seinen Obstbäumen vor hundert Jahren aus und was für Apfelsorten kannte man früher noch?
Fragen, die an der Apfel Sonderausstellung des Ortsmuseums Marthalen von April – Oktober 2022 beantwortet wurden. Im Museum wurde temporär Platz gemacht für:
- Fotos vom Entwicklungszyklus unterschiedlicher Apfelsorten von Januar bis Dezember
- Flugaufnahmen von Marthalen – gestern und heute
- Fakten und Praktiken rund um den Apfel
- Auszüge aus alter Literatur und Kinderbücher
- Werkzeuge für die Pflege und den Schnitt
- Apfelbäume und Präsentationen von Holzmaserungen
- Fotoshow von Eindrücken aus dem ‹Brunnenthal›, dem Sortengarten von Beat Möckli
Jeden Monat wurden diese Exponate ergänzt durch Aktitiväten
- Demonstration der Veredelung durch Beat Möckli
- Vorträge von Klaus Gersbach, Mitbegründer von FRUCTUS und David Szalatnay, Leiter Fachstelle Obst beim Strickhof
- Mosten von Sommeräpfeln mit kleinem Mostfritz
- Degustationen
- Professionelles Pressen in der alten Mosti
- Sortenbestimmung mitgebrachter Äpfel durch FRUCTUS
Das Highligt der Sonderausstellung im August war dann die schweizweit einmalige Ausstellung von über 500 unterschiedlichen Apfelsorten im Hirschenkeller des Gemeindehaus Marthalens kombiniert mit gebackenen Köstlichkeiten vom Verein Dorfläbe und einer Matinée mit Alphorn Jazz durch ‹Echo vom Zürihorn›.
Die zahlreichen Presseberichte und Rückmeldungen bestätigen: Die Ausstellung zog grosse Aufmerksamkeit auf sich und begeisterte.